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Die Position ist im Forschungslabor des Dr. Senckenbergisches Institut für Neuroonkologie, Zentrum der Neurologie und Neurochirurgie der Universitätsmedizin Frankfurt zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.
Das Glioblastom ist der häufigste maligne hirneigene Tumor im Erwachsenenalter mit einem medianen Überleben von unter 2 Jahren. Im Zentrum des Projekts steht die Analyse von Anpassungsreaktionen an Bedingungen des Tumormikromilieus (Nähr- und Sauerstoffmangel, Metabolismus, oxidativer Stress), was ein wesentlicher Schwerpunkt des Labors ist. Ziel ist es, die Mechanismen der Therapieresistenz zu charakterisieren und hierüber neue therapeutische Angriffspunkte zu definieren. Im Fokus stehen dabei der Tumormetabolismus und die onkogene Signaltransduktion. Das Projekt baut auf Vorarbeiten des Labors auf, in denen metabolische Plastizität und die AMPK Signaltransduktion untersucht wurden, und knüpft an teils nicht publizierten Daten an. Perspektivisch sollen sowohl in vitro als auch in vivo (Mausmodell, humanes Tumorgewebe) Analysen erfolgen und ein breites Spektrum an molekularbiologischen Methoden zur Anwendung kommen.
Hirntumoren stellen einen der thematischen Schwerpunkte des Frankfurt Cancer Institute (FCI) dar. Die dort verfügbaren Konzepte und Technologien sollen kompetitive Forschung auf internationalem Niveau ermöglichen. Enge Kooperationen im Rahmen des spezifischen Projekts bestehen unter anderem mit der Neuropathologie (Edinger Institut) und dem Institut für Molekulare Systemmedizin (Prof. Dr. C. Münch).
Ihre Aufgaben:
- Arbeit mit primären Tumorzellen sowie Zellkulturen
- Erlernung und Anwendung von zellbiologischen, molekularbiologischen sowie biochemischen Methoden
- Anwendung von Tiermodellen (Mausmodell) und Analyse von humanem Tumorgewebe
- Auswertung und Aufbereitung von Versuchsergebnissen