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Die Position ist innerhalb der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie zum 01.09.2025 zu besetzen und ist bis zum 31.12.2026 befristet.
Im Dr. Rolf M. Schwiete Forschungsbereich der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie untersuchen wir die zellulären und molekularen Ursachen verschiedener muskuloskelettaler Erkrankungen. Im Fokus unserer Arbeit stehen dabei neben den „Volkskrankheiten“ Osteoarthrose und Osteoporose auch seltene vererbare Erkrankungen wie die Glasknochenkrankheit (Osteogenesis imperfecta). Durch die Identifizierung der zugrundeliegenden Krankheitsmechanismen sollen in Zukunft neue Strategien zur Behandlung dieser Erkrankungen entwickelt werden.
In einem Teilprojekt der DFG-geförderten Forschungsgruppe FOR2722 (https://for2722.uni-koeln.de) mit dem Titel „Neue molekulare Determinanten der Homöostase der muskuloskelettalen extrazellulären Matrix - ein systemischer Ansatz" erforschen wir in Kooperation mit der Kinderklinik an der Uniklinik Köln Krankheitsmechanismen an Patientenproben und in Tiermodellen.
Ihre Aufgaben:
- Enge Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten der Kinderklinik an der Uniklinik Köln.
- Analyse von Proben (Blutproben und primären Fibroblasten aus Hautbiopsien) von Patientinnen und Patienten mit diagnostizierter Osteogenesis imperfecta.
- In Blutproben sollen Marker des Knochen- und Collagenstoffwechsels mittels ELISA quantifiziert werden.
- An primären Zellkulturen sollen die Synthese, der Transport und die posttranslationalen Modifikationen von Collagen biochemisch charakterisiert werden. Außerdem soll die Bildung von Collagenfibrillen in vitro untersucht werden.
- In bereits vorhandenen Tiermodellen mit krankheitsverursachenden Mutationen (Maus und Zebrafisch) sollen Krankheitsmechanismen aufgeklärt. Hierzu sollen verschiedene bildgebende Verfahren (µCT und Elektronenmikroskopie) sowie histologische, biochemische und zellbiologische Techniken angewandt werden.
- Mittels RNA Sequenzierung und vergleichenden Proteomanalysen sollen krankheitsspezifische Unterschiede in Patientenzellen und Tiermodellen identifiziert werden.