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In der Arbeitsgruppe für Prädiktive Psychiatrie der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Frankfurt ist zum 01.12.2025 eine Stelle als Wissenschaftliche Mitarbeiterin/wissenschaftlicher Mitarbeiter zu besetzen.
Die Stelle ist eingegliedert in ein Forschungsprojekt, in dem die Wechselwirkung zwischen kognitiven Defiziten und depressiver Symptomatik untersucht wird, um innovative, personalisierte Therapieansätze zu entwickeln. Ziel ist es, mithilfe individualisierter Symptomnetzwerke und neurobiologischer Analysen die Effekte kognitiver Remediation auf depressive Symptome zu erforschen. Die Studie umfasst psychologische und neurokognitive Tests, eine smartphone-basierte Symptomdatenerhebung sowie Magnetresonanztomographie (MRT) vor und während einer kognitiven Remediationstherapie. Das Projekt dient als Pilotstudie für einen weiterführenden Förderantrag. Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber wird zunächst an der Konzeption des Studien- und Interventionsverfahrens mitwirken. Anschließend erfolgt die Erhebung der ersten Kohorte von Teilnehmenden. Die Tätigkeit bietet die Möglichkeit, aktiv an einem innovativen Forschungsprojekt mitzuwirken und zur Weiterentwicklung personalisierter Behandlungsansätze bei Depressionen beizutragen.
Die Stelle ist mit 50% der regulären Wochenarbeitszeit zu besetzen. Die Vergütung erfolgt nach TV-H E13. Die Stelle ist auf ein Jahr befristet.
Ihre Aufgaben:
Die ausgeschriebene Stelle umfasst die Mitarbeit an der Vorbereitung, Durchführung und Evaluation der Studie. Zu den Aufgaben gehören:
- Mitwirkung an der Konzeption des Studiendesigns und Entwicklung des kognitiven Remediationsprogramms in Form einer Gruppentherapie
- Unterstützung bei der Rekrutierung und Betreuung der Studienteilnehmenden.
- Organisation und Durchführung von Messungen, einschließlich Interviews, neuropsychologischer Testungen und MRT-Untersuchungen.
- Leitung der Gruppentherapien im Rahmen des kognitiven Remediationsprogramms.
- Evaluation und Optimierung des Studienprotokolls basierend auf Rückmeldungen der Teilnehmenden und anhand der erhobenen Pilotdaten.
- Analyse von Daten und Mitwirkung an der Erstellung eines Antrags auf Sachbeihilfe bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
- Wissenschaftliche Publikation der Ergebnisse, insbesondere zur netzwerktheoretischen Betrachtung depressiver Symptomatik.